Weihnachtsgeschichten aus der Hamburger HafenCity

Es war Im Dezember …

… und in der Hamburger HafenCity trugen sich zwei weihnachtliche Geschichten zu, die es sich unbedingt zu erzählen lohnt. Da wäre das große Abenteuer von Wasserschwein Wally, das sich auf die Suche nach einem vermissten Weihnachtsbaum begab, um nichts weniger als das Weihnachtsfest zu retten. Aber auch Emmas und Tims Suche nach dem süßlichen Duft, welcher sie in den Brooktorkai führte, wird Kinderaugen zum Leuchten bringen. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und viel Spaß beim (Vor)lesen.

Zwei Stories zum Fest:

Diagramm Durchschnittliche Verwaltungskosten in Euro
Ein mutiges Wasserschwein will Weihnachten retten
Verzinsung der bAV im Vergleich
Emma, Tim und der süßliche Duft vom Brooktorkai

Wally und der verschwundene Weihnachtsbaum

Es war der 24. Dezember …

… und in der Hamburger HafenCity war es festlich geschmückt. Bunte Lichter leuchteten an den hohen Gebäuden und die Straßen waren voll von fröhlichen Menschen, die letzte Geschenke kauften. Doch in der HafenCity gab es ein großes Problem: Der prächtige Weihnachtsbaum, der jedes Jahr auf dem großen Platz zwischen den großen, leuchtenden Häusern stand, war verschwunden!

Die kleine Waltraud, von ihren Freunden Wally genannt, war ein mutiges Wasserschwein, das seine eigene Wohnecke in einem gemütlichen Boot auf dem Wasser hatte. Wally liebte es, durch die schmalen Kanäle der HafenCity zu schwimmen und die vielen großen Schiffe und bunten Lichter zu bewundern. Doch in diesem Jahr war sie besonders gespannt auf das große Weihnachtsfest, das immer mit einer besonderen Überraschung begann – dem Anzünden der riesigen Beleuchtung am Weihnachtsbaum.

Doch als Wally zum Platz geschwommen kam, war der Baum nicht da. Stattdessen fand das Wasserschwein nur eine leere Stelle, wo er eigentlich stehen sollte. „Oh nein! Was ist mit dem Baum passiert?“, dachte Wally und kratzte sich am Kopf. „Ich muss ihn finden, sonst fällt für die ganze HafenCity das Weihnachtsfest ins Wasser!“

Wallys großes Abenteuer beginnt

Wally beschloss sofort, sich auf die Suche zu machen. Das niedliche Tier schnappte sich einen kleinen roten Rucksack, packte ein paar Leckereien und eine Taschenlampe ein und machte sich auf den Weg. Die erste Station war der große Hafen, wo riesige Schiffe vor Anker lagen. Vielleicht hatte dort jemand den Weihnachtsbaum gesehen?

Bereits von weit entfernt sah Wally die Lichter des Hafens. Je näher sie kam, desto lauter wurde das Rauschen der Wellen und das Tuten der vielen Schiffe. „Hier ist ja richtig viel los!“, dachte Wally.

An der Ecke stand ein alter Bekannter. „Hallo, Kapitän Seebär! Hast du etwas vom verschwundenen Weihnachtsbaum gehört?“, rief Wally zu einem alten, weisen Bären, der gerade sein Fell an einem alten Schiff scheuerte. Das sah echt witzig aus.

„Hmm, nein, Wally. Aber ich habe gesehen, wie ein paar große Kräne heute früh ein riesiges Paket vom Hafenbecken angehoben haben. Vielleicht ist das der Baum!“, brummte der Kapitän. „Das klingt spannend! Danke, Kapitän!“, rief Wally und schwamm schnell weiter. Das Wasserschwein folgte der Spur der Kräne und kam zum nächsten Ort: Einem riesigen Lagerplatz am großen Containerhafen, wo auch viele Schiffe ankerten. Dort traf Wally einen anderen Freund, die flinke Möwe Fiete.

„Fiete, sag mal, hast du den Weihnachtsbaum gesehen?“, fragte Wally. „Oh ja, in der Tat“, piepste Fiete und flatterte aufgeregt in die Luft. „Vielleicht kannst du von hier oben besser schauen!“ Wally kletterte auf einen kleinen Hügel und sah tatsächlich etwas großes Grünes. „Da ist er ja! Der Baum!“, rief sie. „Aber warum steht er hier im Hafen?“

„Das ist eine verrückte Geschichte“, sagte Fiete. Dabei flatterte er aufgeregt herum, setzte sich dann auf Wallys Rücken und machte es sich gemütlich. „Der Baum wurde für das große Weihnachtsfest in die HafenCity geliefert, aber er musste für das Anbringen der vielen Lichter und Kugeln zu diesem Lagerplatz gebracht werden. Nur mit den riesigen Kränen konnte alles bis zur Spitze geschmückt werden. Aber als sie ihn abtransportieren sollten, war das dafür vorgesehene Fahrzeug kaputt. Jetzt ist der Baum immer noch hier.“

Wally hat die Lösung

„Oh, was für ein Unglück!“, seufzte Wally. „Aber jetzt müssen wir den Baum schnell wieder an seinen richtigen Platz bringen!“ Mit Fietes Hilfe und einer langen Seilwinde, die sie sich von Kapitän Seebär liehen, schafften sie es, den Weihnachtsbaum sicher auf ein kleines Schiff zu laden. Es war gar nicht so einfach, aber sie gaben nicht auf.

Dank der Hilfe von Kapitän Seebär, der das Ruder des kleinen Schiffes übernahm, tuckerten sie nun endlich in Richtung HafenCity. Die Arbeiter wunderten sich sehr, als der Baum einfach so auftauchte. Schließlich, als die Dämmerung einsetzte und der Weihnachtsabend begann, stand der prächtige Baum wieder auf seinem angedachten Platz.

Die Bewohner der HafenCity jubelten, als sie sahen, dass der Baum zurück war. Wally und seine Freunde hatten das Weihnachtsfest gerettet! Als Dankeschön bekamen sie süße Leckereien und für Wally gab es saftiges Gras. Gemeinsam durften sie beim festlichen Lichteranzünden als Ehrengäste dabei sein. „Danke, Wally! Du hast Weihnachten gerettet!“, rief ein fröhlicher Weihnachtsmann, der plötzlich auftauchte. Und so feierten alle zusammen ein unvergessliches Weihnachtsfest in der HafenCity, voller Lachen, Freude und mit natürlich ganz vielen Lichtern.

Der zauberhafte Duft vom Brooktorkai

Es war ein frostiger Dezembertag …

… in der Hamburger HafenCity. Große Schneeflocken tanzten durch die Luft und legten sich sanft auf die Dächer der modernen Gebäude. Alles war in ein stilles, weißes Winterkleid gehüllt, und der Klang von Weihnachtsliedern schwebte aus kleinen Cafés und Geschäften. Es war die schönste Zeit des Jahres.

Die siebenjährige Emma stapfte mit ihrer Mutter durch die HafenCity. Sie trug ihren liebsten roten Schal, der sie fast wie eine kleine Weihnachtswichtelin aussehen ließ. Emma liebte diese Spaziergänge, besonders wenn der Schnee unter ihren Stiefeln knirschte. Etwas weiter entfernt lief Tim mit seinem Vater. Tim war acht Jahre alt und neugierig wie immer. Er konnte nie lange geradeaus gehen, ohne etwas Neues zu entdecken.

Plötzlich blieb Emma stehen. Sie hob die Nase in die Luft. „Mama, riechst du das?“, fragte sie aufgeregt. Ein süßlicher, verlockender Duft nach Schokolade, Lebkuchen und Waffeln schwebte durch die winterliche Luft.

Fast zeitgleich zog Tim an der Hand seines Vaters. „Papa, dieser Duft! Wo kommt der her? Ich glaube, wir müssen dem folgen!“ Sein Vater schmunzelte und ließ ihn gewähren.

Emma und Tim folgten beide – getrennt voneinander – dem zauberhaften Geruch. Er führte sie durch kleine Seitengassen und über verschneite Brücken. Die HafenCity war an diesem Tag ein wahres Winterwunderland. Sie liefen an festlich geschmückten Tannenbäumen vorbei, deren Lichter in der Dämmerung wie Sterne funkelten. An einer Ecke spielte ein Straßenmusiker leise Weihnachtsmelodien auf seiner Geige, während sich der Duft immer intensiver um sie legte.

Schließlich führte ihr Weg die beiden Kinder zum Brooktorkai 20, vor ein großes, elegantes Gebäude. Es war der Sitz der HAPEV. Aus den Fenstern der Büros strömten die leckeren Gerüche so stark, dass man glauben konnte, ein riesiges Süßigkeitenparadies verstecke sich dort drinnen. Emma und Tim kamen fast gleichzeitig an und starrten gebannt nach oben.

„Du folgst auch dem Duft?“, fragte Tim, als er Emma bemerkte. „Ja, das riecht sooo lecker“, antwortete sie und grinste. „Vielleicht ist da oben eine Weihnachtswerkstatt?“, fügte sie hinzu und lachte.

Ein herrlich süßes Weihnachtswunder

Drinnen in der HAPEV hatten zwei Kolleginnen gerade einige Präsente ausgepackt – köstliche Leckereien von Kunden und Partnern. Die Freude darüber war sehr groß. Schokolade, Lebkuchen und Bonbons türmten sich auf den Tischen. Zudem wurden gerade frische Waffeln zubereitet. Die eine der beiden schaute aus dem Fenster und entdeckte die beiden Kinder unten, die mit großen Augen nach oben blickten.

Kurz darauf öffnete sich die schwere Eingangstür, und die Frau trat mit einem Korb in der Hand hinaus. „Na, was macht ihr denn hier? Ich habe gesehen, wie ihr so neugierig zu uns hochgeschaut habt“, sagte sie lächelnd.

„Der Duft hat uns hergeführt“, erklärte Tim schüchtern. Die Frau lachte herzlich. „Dann wollt ihr wohl wissen, was da oben los ist?“ Sie holte zwei kleine Tütchen aus dem Korb, gefüllt mit Lebkuchen und bunten Zuckerstangen. „Das hier sind kleine Geschenke, die wir von unseren lieben Kunden für unsere Arbeit für die gute Sache bekommen haben. Und weil ihr dem Duft so mutig gefolgt seid, sollt ihr natürlich etwas davon abhaben.“

Emma und Tim strahlten. „Danke, danke!“, rief Emma begeistert. Sie nahmen die Süßigkeiten entgegen und verabschiedeten sich mit einem freudigen „Frohe Weihnachten“.

Als Emma zurück zu ihrer Mutter lief und Tim zu seinem Vater, drehten sie sich noch einmal um und schauten zu den Fenstern der HAPEV hinauf. Sie waren sich sicher: Das war ein kleines Weihnachtswunder gewesen. Und der süße Duft? Der schien ihnen noch den ganzen Heimweg zu folgen und zauberte ein warmes Gefühl in ihre Herzen.

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